Fr 01.05.2015 Wanderung im hessischen Spessart

von Bad Soden-Salmünster durch Bad Orb nach Gelnhausen – Haitz-Höchst


Am 1.5.2015 ohne Radrennen kamen 14 Männer am Frankfurter Hauptbahnhof zusammen um mit weiteren 3 Männern, die in Offenbach zustiegen den schönen hessischen Spessart kennenzulernen.
Der Zug fuhr wie fast schon zu erwarten unpünktlich ab, aber die Wanderung entschädigte alle durch ein tolles trockenes Wetter, das alle Erwartungen erfüllte. Ursprünglich rechnete ich mit Regen, aber Gottseidank hatte der Wettergott mit uns ein Einsehen. Frohen Mutes stiegen wir in Bad Soden-Salmünster aus, gingen über den Stadtteil Hausen hinauf Richtung Große Kuppe (411m), auf dem Weg dahin hatte man einen wunderschönen Panoramablick über Salmünster und das dahinter liegende Bad Soden. Steil bergauf erreichten wir parallel zur Große Kuppe den ersten Höhenpunkt unserer Wanderung, von da an ging es bergab nach Bad Orb.

Bad Orb, das einen imposanten Bahnhof besitzt, an dem aber nur noch eine Museumsbahn hält, ist durch viele Verkäufe von Häusern und Leerständen von Geschäften, teilweise etwas traurig. Weiter ging es den Salinenweg zur Martinusquelle und der Ludwigsquelle. Dort kosteten einige das extrem salzige
Heilwasser. Das Gradierwerk, das am Ende des Salinenweges liegt, wurde als große Pause für den kleinen Hunger zwischendurch genutzt. Das nächste Ziel war die Martinuskirche sowie das kleinste Haus Hessens, das unmittelbar hinter der Martinuskirche liegt. Auch die Reste die von der Burg Bad Orbs noch vorhanden waren, sind sehenswert. Weiter ging es über den Aussiedlerhof Altenburg und den Sonnenberg (269 m) Richtung Kassel. Dieser Ortsteil von Biebergemünd ist insofern interessant, dass dort früher Besen gebunden wurden und der Ort von vielen Hessen Besenkassel genannt wurde. Weiter durch diesen Ort über den Rehlingsberg (262m) ging es nach Höchst, einem
Stadtteil von Gelnhausen, das unser Ziel wurde. Viele Brunnen zieren den Weg nach Höchst, die auch mit Fröschen, die Rehlings genannt werden, versehen sind. Einkehr war dann im Hirschen in Höchst, das mit dem Stadtteil Haitz einen eigenen Bahnhof hat. Sowie ich es vernommen habe, waren alle von der Wanderung begeistert.

Günter B.