Mi 01.05.2024 Wanderung im Bergwinkel
Vom Industriemagnaten-(Alp-)Traumschloss zur Humanisten-Burgruine – bei Sterbfritz

Treffpunkt:
9.05 Frankfurt am Main Hbf vor Gleis 5


Hinfahrt:
9.26 h ab Frankfurt am Main Hbf, vsl. Gleis 5
RE-Linie 50 Richtung Fulda
10.28 h an Schlüchtern, vsl. Gleis 2
10.35 h ab Schlüchtern, vsl. Gleis 1
RB-Linie 53 Richtung Bamberg
10.56 h an Sterbfritz, vsl. Gleis 3
Die Anfahrt erfordert also einen Umstieg in Schlüchtern! Dabei geht es in der Regel vom Mittelbahnsteig durch die Unterführung zum Hausbahnsteig 1. Die Umsteigezeit von 7 Minuten ist normalerweise keine Hürde. Verspätungen bis zu 10 Minuten werden zumeist auch abgewartet. Dennoch ist das Risiko durch das aktuelle Baugeschehen auf der Strecke Frankfurt – Fulda recht hoch. Falls alle Stränge reißen, wird ein Alternativwanderangebot ab dem Bahnhof Schlüchtern organisiert (am Feiertag fährt die RB 53 leider nur alle 2 Stunden).
Tourenguide Frank wartet am Bahnsteig 1 und fährt, wenn der Anschuss funktioniert nach Sterbfritz mit.
(Bitte den Wanderleiter informieren, dass Ihr auf dem Weg seid)

Wanderstrecke:
Länge ca. 13 km ca. 400 m im Anstieg.
Wir starten am Sterbfritzer Bahnhof in der Nähe der Quelle der Kinzig. Wir verlassen zügig den Ortsrand, entlang eines Gewerbegebietes. Der zunächst mäßige Anstieg wird im Wald zunehmend steiler und wir werden uns auf dem ersten schmalen Pfad Richtung Taubenkuppe „durchkämpfen“ müssen. Es folgt ein längerer zumeist bequem zu laufender Waldabschnitt.
Auf der nördlichen Seite des kleinen Höhenzuges gehen wir hinter zu dem Weiler Ramholz. Vorbei an der Evangelischen Kirche aus der Barockzeit erreichen wir den Schlossbezirk. Hier befindet sich das Alte Schloss aus der Renaissance-Zeit. Heute erscheint es eher als Nebenflügel des weitläufigeren Schlossbaus aus dem 19. Jh., als sich hier ein Großindustrieller seinen Wohn-Traum erfüllte. Ob skuril-kitschiger Mix aus historisierenden Baustilen aller Art oder elegant-mondäne Auswahl der besten Baustile der Vergangenheit – diese Einordnung muss jeder nach seinem Geschmack treffen. Wir folgen ab hier einer der touristischen Spessartspuren durch den Waldpark hinauf zur Burgruine Steckelberg. Sie hat
einen gewissen Bekanntheitsgrad als Geburtsort Ulrich von Huttens (1488) – eine schillernde Persönlichkeit aus Dichter, Humanist, Kritiker der Katholischen Kirche, Beteiligter am Pfälzischen Ritteraufstand, Flüchtling in die Schweiz, Syphilis-Opfer…
Wir wandern weiter durch den bewaldeten Schlosspark, vorbei am Mausoleum, mehr und mehr bergab ins Tal des Ramholzer Wassers. Fast schon in Sichtweite des Schlosses im Tal wenden wir uns wieder dem langgezogenen Hügel zu, der zwischen Zielort liegt. Also wieder hinauf zum Sattel zwischen dem Langen Berg und dem Sensenberg und schließlich vorbei am örtlichen Schwimmbad zum Bahnhof Sterbfritz. Wem die Tour zu kurz ist, kann auch noch einen Abstecher zur Quelle der Kinzig machen, die die Region zwischen Schlüchtern und
Hanau so sehr landschaftlich prägt.

Allgemeiner Hinweis:
die Tour enthält 3 kräftige Steigungen auf zum Teil schmalen Pfaden. Die Tour erfordert daher Geübtheit und Trittsicherheit, auch wenn sie auf den ersten Blick
überschaubar aussieht. Keine mega-sportliche Herausforderung, aber eben auch kein einfacher Spaziergang. Daher bitte nicht unterschätzen! Es ist zudem immer wieder mit schlammigen Wegabschnitten zu rechnen. Innerörtliche und asphaltierte Wegabschnitte lassen sich leider nicht ganz vermeiden.

komoot-link

Leitung:
Frank aus Bad Soden-Salmünster, Tel.: 01 72 / 7 96 64 29

Verpflegung:
bitte das Nötigste dabei haben. Eine Einkehrmöglichkeit besteht unterwegs nicht. Am Ende der Tour ist gegenüber vom Bahnhof Sterbfritz dann eine Einkehrmöglichkeit bei „Eiscafé Pinseria Ciao Ciao“ möglich. Kann aber nicht garantiert werden, zumal dort keine Reservierungen üblich sind.

Rückfahrt:
ab Bahnhof Sterbfritz annähernd stündlich nach Schlüchtern mit Anschluss Richtung Frankfurt
14.59 h (Bus + Bahn)
16.04 h (Bahn)
17.00 h (Bus + Bahn) usw.

Fahrpreis:
Hessenticket € 41,00 für 5 Personen, u. a. am Automaten im Hbf.
(die RMV-Gruppentageskarte für 5 Personen ist mit € 51,50 / Preisstufe 7 schon deutlich teurer)
RMV-Tageskarte für 1 Person € 37,10
RMV-Einzelfahrten (1 Person) mit BahnCard hin und zurück € 28,50

 

 

 

 

Sa 25.05.2024 Wanderung im Odenwald
von Erbach über das Drei-Seental zum Jagdschloss der Grafen Erbach zu Erbach

Treffpunkt:
09.00 Uhr Frankfurt (Main) Hbf. vor Gleis 12

Hinfahrt:
FFM 09.25 Uhr VIA RB82 Richtung Erbach, in Erbach um 10.48 Uhr
Der Wanderleiter empfängt Euch am Bahnhof in Erbach.
Wanderer, die mit dem PKW nach Erbach kommen, bitte beim Wanderleiter anmelden wegen der Reservierung des Tisches.


Wanderstrecke:
Länge ca. 16,5 Km, ca. 450 m im Anstieg, reine Gehzeit 5,5 Stunden, nur für geübte Wanderer.
Vom Bahnhof in Erbach laufen wir durch die Altstadt, vorbei am Schloss, über den „Treppenweg“ weiter zum „Alten Friedhof“. Ab hier folgen wir dem Wegzeichen „grüne Raute“ nach Ernsbach. Weiter über die „Graf-Eberhardt-Buche“ führt unser Weg vorbei am Jagdschloss (Privatbesitz, keine Besichtigung) der „Grafen Erbach zum Erbach“ weiter zum „Eulbacher Forsthaus“. Hier stärken wir uns bei schönem Wetter in einem wunderschönen Biergarten.
Unser Rückweg führt uns wieder vorbei am Jagdschloss und „Eulbacher Park“ rechts in einen schmalen Waldweg. Ab hier ist das „gelbe Dreieck“ unser Wegzeichen, dem wir bis in die Altstadt von Michelstadt folgen. Vom berühmten Rathaus sind es nur noch 15 Minuten bis zum Bahnhof.

Leitung: Sven H., Bad König, Tel. 01713140351

Verpflegung:
Snacks für unterwegs bitte selbst mitnehmen. Späte Mittagseinkehr im Eulbacher Forsthaus (bei schönem Wetter im Biergarten)

Rückfahrt:
Von Michelstadt 17.19 Uhr, 18.04 Uhr, 18.19 Uhr, 19.19 Uhr durchgehend.


Fahrpreis:
Hessenticket € 41,-- für 5 Personen am Automaten im Hbf.

Mit Teilnahme an der Gemeinschaftstour erkennt der Mitwanderer/in die
Teilnahmebedingungen an und bestätigt, dass er die Anforderungen erfüllt und gesundheitlich in der Lage ist die Tour zu wandern.